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Ein Blick in die Geschichte
Im Sommer 1972 trennte sich die Eishockeyabteilung des Kölner EK von ihrem Stammverein und wurde eigenständig. Die Gründung des Kölner EC (KEC) brachte mehr Entscheidungsfreiheit und eine bessere finanzielle Ausstattung. Der Name "Kölner EC" wurde später durch "Die Haie" ergänzt, ein Symbol, das inzwischen zum Markenzeichen des Vereins geworden ist. In der Premierensaison 1972/73 gelang den Haien der Aufstieg in die Bundesliga. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und interner Querelen konnte 1977 die erste Meisterschaft errungen werden. Diesem Erfolg folgte eine Mischung aus Höhen und Tiefen, einschließlich einer goldenen Ära von 1983 bis 1988, als der Verein mehrere deutsche Meisterschaften gewann. Im Laufe der Jahre etablierten sich die Haie als eine der stärksten Mannschaften Deutschlands und dominierten die Liga über weite Strecken, obwohl sie oft mit finanziellen Schwierigkeiten und internen Krisen zu kämpfen hatten.
Die 1990er Jahre brachten sowohl Triumphe als auch Rückschläge. Nach der Gründung der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Jahr 1994 feierten die Haie ihre erste DEL-Meisterschaft, konnten den Titel in den Folgejahren aber nicht verteidigen. Auch nach dem Umzug in die hochmoderne LANXESS Arena blieb der Erfolg trotz hochkarätiger Spieler und Trainer aus. Der KEC hatte zahlreiche Umbrüche und finanzielle Herausforderungen zu bewältigen, bleibt aber ein Eckpfeiler des deutschen Eishockeys.
Rückblick auf die letzte Saison
Die Saison 2024/25 war für die Kölner Haie eine emotionale Achterbahnfahrt. Nach einem durchwachsenen Start mit einer 2:6-Niederlage im Auftaktspiel gegen die Eisbären Berlin schien die Mannschaft zunächst nicht in die Spur zu finden. Doch unter dem neuen Cheftrainer Kari Jalonen stabilisierte sich das Team im Laufe der Hauptrunde und beendete diese auf einem respektablen 6. Platz mit 87 Punkten. Besonders beeindruckend war die Heimstärke in der LANXESS Arena, wo die Haie mit durchschnittlich 17.889 Zuschauern pro Spiel einen neuen DEL-Rekord aufstellten und insgesamt über 608.000 Fans anzogen – ein absolutes Highlight abseits des Eises. Sportlich gab es ebenfalls Glanzmomente: Im Viertelfinale setzten sich die Haie in einer intensiven Serie mit 4:2 gegen die Fischtown Pinguins durch. Im Halbfinale gelang die Sensation – der Hauptrundensieger ERC Ingolstadt wurde ebenfalls in sechs Spielen bezwungen. Damit stand Köln erstmals seit 2014 wieder im Finale um die Deutsche Meisterschaft.
Doch die Endspiele gegen die Eisbären Berlin offenbarten die Grenzen des Teams. Nach einer knappen Overtime-Sieg im zweiten Finalspiel folgten drei deutliche Niederlagen (0:7, 0:7, 0:7), die den Traum vom Titel jäh beendeten. Die Haie mussten sich mit 1:4 in der Serie geschlagen geben und wurden Vizemeister. Individuell ragten Spieler wie Patrick Russell und Gregor MacLeod heraus, die mit konstanten Scorerpunkten für offensive Akzente sorgten. Dennoch blieb die Saison trotz des starken Playoff-Laufs von großen Schwankungen geprägt – zwischen euphorischen Siegen und bitteren Rückschlägen. Insgesamt war die Spielzeit 2024/25 für die Kölner Haie eine Saison der Extreme: Rekorde auf den Rängen, ein unerwarteter Finaleinzug, aber auch schmerzliche Niederlagen im entscheidenden Moment. Die Fans werden sie als eine der emotionalsten Spielzeiten der jüngeren Vereinsgeschichte in Erinnerung behalten.
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